Kurze Vorgeschichte: Die Musikkapelle suchte für ein Foto, auf dem die Kapelle vor heimischer Kulisse abgebildet sein sollte, einen geeigneten Ort. So streiften einige Mitglieder durch den Ort … und … sie wurden fündig. Prädestiniert für die Bildgestaltung war geradezu das „Rote Schlössle“. Der Kontakt mit den Besitzern war bald geknüpft und die Erlaubnis von deren Seite aus erteilt. Beim Anblick dieses wunderschönen Gartens samt Gebäude entstand auch der Urgedanke einer Serenade.
Tage vor dem 28. Mai, an dem gespielt werden sollte, zogen jedoch düstere Wolken auf. Es regnete und kühlte empfindlich ab. Das Vorhaben drohte bereits wortwörtlich ins Wasser zu fallen.
Doch als ob der Herrgott selbst ein Musiker aus „Leib und Seele“ sei, wendete sich alles zum Guten. Es klarte auf und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Bis zum Abend erwärmte sie die Luft und sorgte für die besten klimatischen Bedingungen, die auch eine ebenso gute Stimmung in die Herzen der Zuhörer zauberte.
Den Rest steuerte die Musikkapelle bei. Mit gediegenen Melodien, harmonisch vorgetragen, nahm sie die Freunde der Musik mit auf eine stimmungsvolle Reise durch die musikalische Landschaft. Das Ambiente des „Unoldschen Schlössles“ tat das Seine dazu und fesselte mehr als 60 Besucher, welche die Bestuhlung des Gartens komplett besetzten, bis in die beginnende Dämmerung. Auch der Kapelle war die Freude anzusehen; und natürlich anzuhören. Mit von der Partie war auch die kapelleninterne Brass-Band, welche mit ihren Rhythmen aus Übersee die Stimmung auflockerte und mit ihrem Beitrag eine Bereicherung darstellte.
Nachdem Manfred Pfalzer sich in der Funktion als Vorstand bei den Gastgebern, dem Ehepaar Heuss für das überlassen des Gartens für diesen einmaligen Zweck bedankte, klang der gelungene Vortrag bei einem appetitlichen Buffet aus.
Es wäre eine kulturelle Bereicherung wenn es nächstes Jahr heißen würde: Einladung zur 2. Serenade im Garten des „Roten Schlössle“
Vielen Dank an Emil Kadletz für das Verfassen des Berichts