Endlich war es soweit und die Memmingerberger Musikkapelle durfte am Samstag den 14. April ihren Musikfreunden das einstudierte Programm darbieten. Wie in den vergangenen Jahren stimmte die „Combo“ unter der Leitung von Markus Nägele auf den Abend ein. Auf das bekannte Stück „Leningrad“, das aus der Feder von Billy Joel stammte, folgte „Zauberland“, das gefolgt von einem kräftigen Applaus gelungen auf den ersten Teil des Programmes der eigentlichen Kapelle überleitete.
Frisch und fröhlich führten hier Melanie Mücke und Theresa Steidele durch den Abend. Ihre zu den Inhalten der Lieder oder deren Komponisten selbst erstellten Texte, entlockten so manches Schmunzeln oder zogen die Zuhörer in den Bann der großen weiten Welt. Zu Beginn geleiteten leise Rhythmen das Publikum mit „A Window to the World“ in die Weiten der Savanne. Abenteuer Afrika pur, wäre die melodische Beschreibung hierfür und das Ende der Kurztrips auf dem heißen Kontinent war fulminant und beeindruckend. Nach „Zeitenwende“ von Kurt Gäble, der schon beinahe als „Hauskomponist“ bezeichnet werden kann, da kein Konzert ohne Stück von ihm statt findet, folgte eine Ehrung. Diese führte der neue Bezirksvorsitzende des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes Donat Gromer durch und galt keinem geringeren als dem Dirigenten der Memmingerberger Musikkapelle Hubert Muck.
Mit „Weil Musik verbindet“ ging es dann in die Pause.
Nach der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ läuteten im wahren Sinne des Wortes mystisch anmutend die Röhrenglocken zu „Die Hexe und die Heilige“ die Zweite Hälfte des Abends ein. Dem wilden Tanz der Hexen folgte „Brennende Herzen“, das mit einem Solo von Dominik Merk auf der Posaune geprägt ist. Mit seinem Exzellenten Auftritt wusste der Musiker, der übers Jahr den Homepage-Auftritt für die Kapelle erledigt, das Publikum zu überzeugen. Nach „Music“ von John Miles und „Über sieben Brücken“, zwei Welthits die in Jedermanns Ohr Gehör finden, beschloss „Blauer Enzian“, ein Jagdhornmarsch den Melodienreigen.Zugaben folgten einem stürmischen Applaus.
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass diesmal ungewöhnlich viele Konzertbesucher vom eigenen Ort, also aus Memmingerberg erschienen sind. Man könnte es durchaus als herzliches Dankeschön für all die Mühen und Verzichte verstehen, welche die Musikkapelle für die Bürger auf sich nahm.
Vielen Dank an Emil Kadletz für das Verfassen des Berichts